SONGS OF LEMURIA Hits im romantisch-klassischen Gewand
SONGS OF LEMURIA legen mit „Deep“ ihren
lange erwarteten Debüt-Longplayer vor. Die beiden Protagonisten Michaela Laubach und Nik Page vollführen auf dieser CD das Kunststück, bekannten Songs der Popgeschichte ein kammermusikalisches
Eigenleben einzuhauchen. Die Beiden nehmen sich auf ihrem Streifzug durch die Welt des darkgeprägten Klassik-Crossover u.a. auch Bearbeitungen
von Künstlern wie Nirvana, Tanzwut, A-Ha, The Doors und den Blind Passengers an.
Die Geschichte von Songs Of Lemuria ist schnell erzählt. Ende 2005 hatte Nik Page
nach dem Split der Blind Passengers die Idee zu einem Bandprojekt, das den Spagat zwischen Klassik und Dark-Pop wagen sollte. Mit der Musical-erfahrenen
Michaela Laubach (u.a. „My Fair Lady“, „West Side Story“) war auch schnell die passende Sängerin gefunden, die den Kontrapart zur dark-sonoren Stimme von Nik
Page bilden sollte. Das kammermusikalische Konzept und die Konzertabende der Beiden ließen die Fans jubilieren. Ebenso wie die bisher erschienenen beiden
Konzept-EP’s: Auf „Shake The Disease“ erstrahlten Depeche Mode-Klassiker im romantisch-klassischen Gewand; auf „Klavier“ standen avantgardistisch gehaltene
Interpretationen von Rammstein, Joachim Witt und Oomph! im Blickpunkt des Interesses.
Auf den 14 Songs ihres Longplayers „Deep“ zeigen Michaela Laubach und Nik Page
die ganze Bandbreite ihres Könnens und setzen ein fesselndes Hörerlebnis in Bewegung, das vom Opener „Deep“ bis zum grandiosen Schlussstück „End Of The
Night“ von den Doors für so manchen Überraschungseffekt sorgt. Eigenkompositionen von Songs Of Lemuria verbinden sich dramaturgisch schlüssig
mit neu arrangierten Hits von den Einstürzende Neubauten, Nirvana, A-Ha, Subway To Sally, Blind Passengers und And One. Am Gelingen der Platte haben auch
Pianistin Corinna Söller und Cellist Michael Krayer einen nicht unerheblichen Anteil, der an dieser Stelle nicht verschwiegen werden soll. Zweifellos ist „Deep“ eine
Scheibe für den erfahrenen Hörer, auf jeden Fall aber eine Platte, in die man sich emotional vollkommen fallen lassen kann und an der es immer wieder neue
Feinheiten zu entdecken gibt. Songs Of Lemuria machen erfreulich trendfreie Musik, die man auch noch in 100 Jahren hören können wird.
Rainer Guérich CD: Deep (Wannsee Records/Sony BMG)
www.SongsOfLemuria.de
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