ALMS FOR SHANTI
Bombay-N.Y.

Auf ihrer CD „Kashmakash“ zeigen ALMS FOR SHANTI, dass Hindi-Gesang, indische Instrumente und westliche Pop/Rock-Rhythm en außergewöhnlich gut harmonieren können...

 

Hinter ALMS FOR SHANTI stecken die beiden Inder Uday Benegal (voc., keys) und Jayesh Gandhi (guitars). „Wir sind beide in Bombay aufgewachsen“, erzählt Uday, „in einer Stadt, die nur anscheinend Indien repräsentiert. Wir dachten, eine normale indische Erziehung zu genießen. Wir hörten Rockmusik aus den 60er und 70er Jahren, sahen uns Hollywood-Filme an und lasen britische und amerikanische Autoren. Mit Indien hatte das alles recht wenig zu tun. Das stellten wir fest, als wir uns in einer Band namens ROCK MACHINE trafen, die wir später in INDUS CREED umbenannten, um unseren Nationalstolz zu zeigen. 15 Jahre tourten wir mit großem Spaß und viel Erfolg durch ganz Indien, durch alle möglichen Städte, Dörfer und Provinzen. Und ganz allmählich begannen wir uns als Inder neu zu entdecken, in einem Indien, das so ganz anders war als das Land, das wir unter dem Einfluss der westlichen Kultur aus Bombay kannten...“ Nach dieser Selbstfindung dachten Uday und Jayesh darüber nach, dass es sehr reizvoll sein müsste, indische Musik mit westlichen Elementen zu verbinden. „Wir hatten so viele Songideen im Kopf, die uns nicht in Ruhe ließen. Wir gründeten ALMS FOR SHANTI, gingen nach New York und nahmen dort unser Album „Kashmakash“ auf.“

Das musikalische Ergebnis kann sich hören lassen. „Kashmakash“ ist der fehlende Knotenpunkt auf der musikalischen Achse zwischen Bombay und New York. Westliche Pop-Grooves verbinden sich wie selbstverständlich mit dem spirituellen Geist Indiens.

Duklas Frisch
CD: Kashmakash (Blue Flame/Zomba) 

(c) inMusic 2000-2003 alle Rechte vorbehalten