inMusic | Bei Fußenkreuz 11 | D-66806 Ensdorf | Germany | Phone: ++49 6831-5095-30 | Fax: ++49 6831-5095-32 | eMail

MÄRZ/APRIL 2004
Home | inMusic - da ist Musik drin!


@@@@@@ überragend
@@@@@ sehr gut
@@@@ gut
@@@ durchschnittlich
@@ mäßig
@ schlecht

Alpha Boy School | Malik Belili | Paul Brady | Capoeira Twins | Conjure One | Delerium | DJ Whale | Dream Dance 30 | Vikter Duplaix | Ennio Morricone Remixes 2 | Peter Finger | Fish | 5 Years Of Poker Flat | Green Tea | Grönemania | Gruselwusel | Hamell On Trial | Hecho En Cuba 2 | Peter C. Johnson | JP Juice | Paul Kalkbrenner | Kava Kava | Klaus Lage | Melodine | Dominic Miller | Naomi | Nena | Nighthawks | PAY-TV | Phono Royal | Quant | Rush Of Ushers | Die Schlümpfe Vol. 15 | Shambala | Soel | Stephan Sulke | The String Cheese Incident | Timtim | Trio Elétrico | Two Banks Of Four | Lonie Walker | Anne Wylie Band |

Alpha Boy School
No Interest
Grover Records/SPV
@@@@


Kann man sagen, dass Alpha Boy School zu den interessantesten deutschen Ska-Bands gehören? Denke schon, und wer‘s immer noch nicht wahrhaben will, dem sei ihr brandneues swingendes Understatement „No Interest“ ans Herz gelegt. Hier liefern Karsten Riedel und Crew einmal mehr einen dampfenden Ska&Reggae-Eintopf ab, der vom ersten Akkord an voll in die Beine geht und Lust auf mehr macht. Dabei halten die Jungs der Tradition die Stange und bieten typische Two-Tones und Soul&Ska-Rhythmen.
Fabian Hauck


Malik Belili
Zmanayi-Ce Temps-Lá
Blue Flame/Rough Trade
@@@@@


Malik Belili lebt mittlerweile in Paris und kommt ursprünglich aus der Kabylei, einer bewaldeten Bergregion im Norden Algeriens. Den Klängen seiner Heimat ist er nach wie vor verbunden. Deswegen handeln seine Lieder auch vom Berberleben, von Gegenwart und Vergangenheit. Musikalisch umgesetzt mit einer farbenfrohen Mischung aus traditionellen Instrumenten (u.a Derbouka, Banjo, Oud), aber auch modernen Klangzutaten wie gelegentlichen Programmings. Unbedingt reinhören in das Titelstück und „Lumière De Ma Vie“. Ein gelungener Streifzug durch eine ebenso fremdländische wie faszinierende Musikkultur.
Ute Bahn


Paul Brady
Songbook
Hypertension/Soulfood
@@@@

Seit über 30 Jahren im Geschäft, gilt Paul Brady als einer der wohl bekanntesten musikalischen Vertreter der „grünen Insel“. Dabei hat Paul nie den Kontakt mit anderen Genres gescheut und schon vor Jahren mit den Dire Straits und Eric Clapton auf der Bühne gestanden. Außerdem bedienen sich internationale Stars, angefangen bei Tina Turner über Santana bis Bonnie Raitt aus seinem fast unerschöpflichen Songfundus. Mit ein Grund, warum Paul Brady seine neueste Einspielung schlicht „Songbook“ genannt hat. Hier bekommt der Newcomer einen recht guten Einblick in die musikalische Vielfalt des Singer/Songwriters, der „alte“ Fan darf hingegen bei Songs wie „Follow On“ und„Crazy Dreams“ in Erinnerungen schwelgen und sich an der fantastischen Live-Einspielung und der handwerklichen Fertigkeit aller Beteiligten erfreuen. Zeitgleich erscheint übrigens eine 180minütige DVD mit der gesamten Session sowie jeder Menge Hintergrundinformation und Interviews!
Fabian Hauck


Capoeira Twins
Reansville Heights
Audiopharm/SPV
@@@@@

Hinter dem Pseudonym Capoeira Twins stecken die beiden englischen DJ‘s und Remixer Tim Hancock und Ian Stratford, die hier ihr sensationelles Debüt auf den Markt bringen. Endlich kann die Gemeinde der Plateausohlenträger nun auch zu Hause nach dem abgefahrenen Mix aus Drum‘n‘Bass, Breakbeat, Electro, Soul, HipHop und Pop die Hüften kreisen lassen und die Haare schütteln. Dass dabei noch hochkarätige Sängerinnen wie Marcia McDonald, Jennifer Wallace und Kae Dee verpflichtet werden konnten, macht das Teil zum ultimativen Partydreher für die nächsten Monate.
Frank Zöllner


Conjure One
Conjure One
Capitol Music
@@@


Rhys Fulber ist der unbestrittene Mastermind hinter dem Projekt Conjure One, das der Komponist, Musiker und Produzent erst vor kurzem aus der Taufe gehoben hat. Rhys, ehemaliges Mitglied von Frontline Assembly und somit mitverantwortlich für den Erfolg von einigen der innovativsten Elektro-Bands der letzten Jahre, hat sich mit der vorliegenden Scheibe einen lange gehegten Wunsch erfüllt. Bei insgesamt 13 Elektro&Chillout-Installationen entführt uns der Producer in seine ganz persönliche Welt aus mysteriösen Sphärenklängen, orientalischen Klangmustern, magischen Frauenstimmen und dezent eingesetzten Drum‘n‘Bass-Sequenzen. Gefällig sind vor allem die Frauenvocals von Sängerinnen wie Chemda, Marie Claire D‘Ubaldo und der unverwechselbaren Sinéad O‘Connor.
Frank Zöllner


Delerium
Chimera
Nettwerk/EMI
@@@@


Das Konzept des österreichischen Keyboarders&Produzenten Bill Leeb liegt darin, schwere, elektronische Rhythmen mit weiblichen Stimmen zu fusionieren. Stolz präsentiert uns der einstige Industrial-Pionier eine brandneue Ausgabe seiner Erfolgsserie. Das Grundkonzept ist in den entscheidenden Zügen dasselbe geblieben. Was sich geändert hat, ist die Spannbreite desGenre. Waren es früher eher düster verhangene Instrumentalstücke, so stehen auf „Chimera“ immer öfter leicht zugängliche Popsongs und sogar Ausflüge in mittelalterliche Gesänge auf dem Spielplan. Mit den Szene-Stimmen von Leigh Nash, Zoe Johnston, der türkischen Rapperin Sultana und Julee Cruise steuern Delerium direkt auf einen Platz in den Charts zu.
Simone Theobald


DJ WHALE
Oslosessions 2
Tasters Choice Recordings/Intergroove
@@@@

Die zweite Ausgabe der Oslosessions-Reihe auf Tasters Choice Recordings ist dem aus dem norwegischen Kristiansand stammenden DJ Whale gewidmet. Stark beeinflusst vom "Amsterdam Sound" gefällt die CD durch den eklektischen Mix aus Deep House, Tech-House und Elektro. Besonders hörenswert sind die beiden Tracks von DJ Whale & Andre from Norway.
Siggi Mayen

DREAM DANCE 30
Best Of House & Trance
Sony
@@@@


Die Dream Dance-Reihe geht bereits in die 30-te Runde! Auf dem exquisiten Tracklisting sind die besten und neuesten Trance-Tracks zu finden, die sich derzeit in den Charts und Clubs tummeln.   Mit dabei sind auf den 42 Titeln u.a. DJ Tiesto, Chicane, Paul Oakenfold, Marc et Claude, Novaspace, Tomcraft, ATB, Yello u.v.a. Für alle Dream Dancer also ein absolutes Muss!
Siggi Mayen
 


Vikter Duplaix
Singles-Prelude To The Future
K7 Records/Rough Trade
@@@@

Vikter Duplaix, seines Zeichens angesagter DJ&Remixer aus Philadelphia, präsentiert mit der vorliegenden Scheibe seine ganz persönliche Sicht der neuesten Club&Dance-Rhythmen. Dabei versucht er eine nicht ganz alltägliche Mischung aus futuristischen Klangsphären, elektronischem Equipment und groovigem Soul. Der Remixer (u.a. Eryka Badu, Lauryn Hill und Jazzanova) legt gesteigerten Wert auf eine ganz spezielle „Sensuality“, was bei Mr. Duplaix  relaxte Rhythm&Soul-Akkorde, jede Menge Soul und gut abgehangene Breakbeats bedeutet. Dies alles präsentiert sich recht tanzbar im Verbund mit gepflegtem Chillout-Charakter und housigen Soundclustern.
Siggi Mayen


Ennio Morricone
Remixes Vol.2
Compost Records/PP Sales
@@@

Nach dem unglaublichen Erfolg von Vol.1 der Remix-Compi zu Ehren des 75. Geburtstages von Ennio Morricone, dem großen Komponisten des klassischen Italo-Western, steht jetzt Doppel-Decker Nr. 2 in den Verkaufsregalen. Wer nach der ersten Ausgabe dachte, nun seien wohl alle Remixe von Morricones größten Hits unter Dach und Fach, der wird sich mit der vorliegenden Doppel-CD eines Besseren belehren lassen müssen. Künstler wie 2Raumwohnung, Hird, Mopse, Ayro, Domu und Tom Middelton versuchen sich hier an weltbekannten Melodien aus Filmen wie „Mein Name ist Nobody“ oder „The Good, The Bad And The Ugly“ und machen so große Teile von Morricones Werk bis zum letzten Akkord dancekompatibel. Ob dieses klangliche Update mittels elektronischer Verfremdung den einzelnen Melodien immer zum Vorteil gereicht, steht auf einem anderen Blatt, danach tanzen lässt sich auf alle Fälle.
Siggi Mayen


Peter Finger
Blue Moon
Acoustic Music/Rough Trade
@@@@

Es ist doch immer wieder eine Freude, eine Scheibe von Gitarren-Virtuosen Peter Finger in den Player zu schieben und sich ganz seinen harmonischen Konzepten hinzugeben.  Im In-und Ausland gilt der Meister der 6 Saiten als einer der besten und vielschichtigsten Gitarristen und als absoluter Könner auf der Akustischen! Für seine neueste Einspielung hat er sieben Kompositionen zusammengestellt, die auf eindrucksvolle Weise sein einzigartiges Spiel und sein „Fingerpicking“ zeigen. Finger versteht es, seine kurzweiligen und fließenden Klangkonzepte zu einer spannenden Kollage zusammenzustellen.
Fabian Hauck


Fish
Field Of Crows
Chocolate Frog/Rough Trade
@@@@@@


Bei dem Kauf eines neuen Fish-Albums kann man einfach nicht viel falsch machen.  So auch bei „Field Of Crows“, einem ungemein facettenreichen Album, das ungemein rockig daherkommen kann, aber auch auf den schottischen Highlands saftiges Grün beschwörend wachsen lässt. Einen erheblichen Anteil am Gelingen der 11 neuen Songs hat zweifellos auch Bruce Watson von Big Country an der Gitarre, der sich bei den meisten Stücken zusätzlich als Co-Autor betätigte. Zu den stärksten Stücken der CD zählt das vor fühlbarer Weite fast überberstende „The Field“ (fast 9min.), das Hammondverzierte, nach vorne rockende „The Rookie“ und das mit interessanten Klangideen bespickte „Numbers“. Fish wurde  zu dem Albumtitel „Field Of Crows“ („Feld der Krähen“) übrigens durch einen Besuch des Monuments „The Field Of Blackbirds“ inspiriert. Laut Fish einer der unheimlichsten Orte, die er je besuchte: „Der Himmel wechselte zwischen gelb und anthrazit. Der Geist der alten Tage schien durch die Luft zu wehen und sich an den Stacheln der Umzäunung festzusetzen. Krähen schwirrten herum, als würden sie seit Jahrhunderten mit den Körpern der Gefallenen gefüttert.“
Rainer Guérich


5 Years Of Poker Flat
Poker Flat Vol.3
Pokerflat Recordings
@@@@

Als der Szene DJ&Remixer Steve Bug vor gut 5 Jahren das Label Poker Flat ins Leben rief, konnte niemand dessen einzigartigen Siegeszug quer über die Floors vorausahnen.Heute genießt Poker Flat Kultstatus und Acts wie Phonique, Hakan Libdo, Jeff Bennett und Martin Landsky veröffentlichen hier ihre beatlastigen Vibes&Floorkiller. Mit der vorliegenden Doppelrille feiert das Label sein 5jähriges Jubiläum, und angesagte Labelkünstler haben exklusiv für diese Veröffentlichung brandneues Material beigesteuert. Scheibe Nr. 2 hingegen steht ganz im Zeichen des Live-Turntablers John Tejada, der mit Tracks von Jeff Samuel, Steve Bug, Jussi Pekka und Jimmy Edgar durch den aktuellen Poker Flat-Katalog führt. Da ist Abtanzen angesagt.
Siggi Mayen


Green Tea
Sencha Mix
Black Flame/Rough Trade
@@@@@

Freunde des Grünen Tees können sich diesen Monat wieder ganz entspannt in den Sessel zurücklehnen. Denn diese Kollektion mit einem entspannenden und vitaliserenden Electronic- und Lounge Mix asiatischer Prägung sorgt für verstärkten Teegenuss. DJ Red Buddha hat den Samowar auf Betriebsspannung gestellt und eine exquisiten „Sencha Mix“ extrahiert. So hat der geneigte Hörer  (bzw. Teetrinker) die Möglichkeit, mal 77 Minuten vom Alltagstrott abzuschalten und sich (vielleicht mit ein paar Tässchen Tee?) den Sounds von Jazzamor, Deep Dive Corp., Moca, Solar Quest und Moodorama hinzugeben. Wohl bekomm’s!
Rainer Guérich


Grönemania
Herbie G. singt Kinderlieder
MDR Jump/Alive
@@@@

Das Wichtigste zuerst. Dies ist keine neue Scheibe von Herbert Grönemeyer! Wer schon mal die MDR Radiosendung „Jump“ gehört hat, dem dürfte Herbie G. und seine Kinderlieder eigentlich ein Begriff sein. Denn dort treibt der in Zagreb geborene Musiker und Komponist Sinisa Horn seit Wochen sein „Unwesen“ und imitiert auf so phantastische Weise Herrn Grönemeyer, dass es niemandem gelingt, ihn vom Original zu unterscheiden. Mit Liedchen wie „Bibabutzemann“, „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ und „Ein Männlein steht im Walde“ bringt er allmorgentlich die Hörer zum Lachen . Wer also immer schon mal hören wollte, wie es klingt, wenn Herbert Grönemeyer seine Konzerte ausschließlich mit Kinderliedern bestreitet, der muss diese Scheibe einfach haben.
Ute Bahn


Gruselwusel
Gruselwusel
Zauberkürbis/edel
@@@@


Mit dieser CD können es die kleinen Kinder so richtig schön gruseln lassen. „Vampire“, „Ranunkel“, „Die Mumie“, „Das Geisterschiff“ und „Werwolftraining“ heißen die Lieder, mit den anspruchsvolle Kinder die Quälgeister in der Nachbarschaft malträtieren können. Die Texte sind im Booklet abgedruckt und 4 Karaoke-Versionen finden sich auch noch auf der CD. Vielleicht das richtige Geschenk für den Kindergeburtstag o.ä.
Yasmin Schmidt
 


Hamell On Trial
Tough Love
Trial Size/Indigo
@@@@

Ed Hamell kommt aus Syracuse, New York und hat mit seinen ungezählten Bandprojekten in der amerikanischen Underground-Szene schon einiges auf die Beine gestellt. Seit einiger Zeit arbeitet Ed am liebsten „solo“ und fröhnt dabei seiner unbändigen Liebe zum Punk. Als Solist zu arbeiten bedeutet für Mr. Hamell allerdings immer, dass er sich für seine Projekte jede Menge Musikerkollegen & Freunde ins Studio einlädt. So auch für „Tough Love“, ein Hamell‘sches Punkgeständnis in 16 Akten! Im Line-Up finden sich Namen wie Ani DiFranco, Gary Lucas, Ernie Brooks und Jonathan Kane, die ihren Teil zu dieser gelungenen Produktion beigetragen haben. Wer allerdings bei „Tough Love“ wildes Gekreische und Gitarrengebolze erwartet, wird sich wundern. Ed Hamell hat ein etwas anderes Punkverständnis als viele seiner Kollegen, allerdings nicht unbedingt schlechter.
Frank Zöllner


Hecho En Cuba 2
V.A.
Ministry Of Sound
@@@@

Die „Hecho En Cuba“-Serie geht mit der brandneuen Silberdisc bereits in die 2. Runde und etabliert sich damit endgültig als würdiger Nachfolger der „Buena Vista Social Club“-Compilation, die vor einigen Jahren den Cuba-Hype auch in deutschen Gefilden einläutete. Der neue Dreher überrascht nicht nur mit einer gekonnten Auswahl typischer, kubanischer Folklore, sondern schafft es auch, alte „Hasen“ wie etwa Ibrahim Ferrer oder den letztes Jahr verstorbenen Compay Segundo mit Newcomern wie den Afro Cuban All Stars eine gekonnte Symbiose eingehen zu lassen. So entsteht ein farbenfroher und abwechslungsreicher Soundteppich, der seinen Spagat zwischen Ursprünglichkeit und Moderne ebenso beherrscht wie zwischen Cuban-Jazz im Stil der 50er Jahre, Tango, Sun und den schnellen und heißen Ryhthmen der kubanischen „Dancehalls“! Dass der Dreher ausschließlich bisher unveröffentlichtes Material enthält, sei hier nur am Rande erwähnt.
Ute Bahn


Peter C. Johnson
Soul Sherpa
Corazong Records
@@@@

Und jetzt etwas für den interessierten Hörer, der nicht jedem aktuellen Trend hinterherläuft und sein Augenmerk mehr auf gute, handgemachte Singer/ Songwriter-Kunst legt. Die Rede ist von der aktuellen Scheibe von Peter C. Johnson, einem „Veteranen“ der Rock-Poetry, dessen Namen vor allem bei „älteren Semestern“ bestimmt wohlige Erinnerungen freisetzt. Vielleicht an eine Fete, bei der man den ersten Joint zu Peter‘s Songs geraucht hat oder bei einer verträumten Ballade den ersten Kuss bekommen hat! Wie auch immer, Mr. Johnson ist mit seinem aktuellen Album „Soul Sherpa“ zurück und liefert seine altbekannte Mixtur aus Singer/Songwriter-Material à la Dylan, puristischer Gitarrenarbeit und knorrigen Gesangsparts ab. Hier heißt es, genau hinhören und ruhig mal die Repeat-Taste drücken, es lohnt sich auf jeden Fall!
Frank Zöllner


JP JUICE
Fukai Remixed
Black Flame/Rough Trade
@@@@@

Eine klasse Idee hatte JP-JUICE aka Kenji hier, die Tracks seines "Fukai" Albums von befreundeten DJs aus der Elektronik-Szene remixen zu lassen. Entstanden ist so ein sehr vielschichtiges und abwechslungsreiches Remixalbum, das sich vom Original deutlich abhebt. Ihre markanten Duftnoten hinterließen u.a. Pascal FEOS, üNN, Gabriel Le Mar, Andreas Kauffelt, Lemongrass und DJ Red Buddha.
Duklas Frisch


PAUL KALKBRENNER
Self
BPitch Control/Neuton
@@@@@

Elektronikmusik für den Kopf legt Paul Kalkbrenner mit diesem Album vor. Der Hörer findet sich im Reich schwebender Klangflächen, düsterer Parts und nervös zirkulierender Elektronik-Plugs wieder. Kalkbrenner zeigt sich als Meister elektronischer Dramaturgie und hat hier einen wirklich einzigartigen, imaginären Soundtrack in Szene gesetzt, zu dem jeder seine eigenen Filmbilder vor dem geistigen Auge laufen lassen kann.
Duklas Frisch


Kava Kava
Maui
Chocaloate Fireguard/SIB Distrib.
@@@@

Das Quartett aus Huddersfield, West Yorkshire hat in den letzten Wochen dazu angesetzt, die englische Club&Dance-Szene so richtig aufzumischen. Dabei ist es vor allem ihre coole Mischung aus Dancefloor-Rhythmen, harten Rocklicks und jeder Menge Funk&Soul, der ihren Sound zu etwas ganz Besonderem macht. So legen Pat, Matt, Jason und Mick eine Sammlung von insgesamt 13 Tracks vor, die nicht nur jederzeit einer intensiven Prüfung unter den Stroboskopen standhalten, sondern auch mit reichlich Soul&Funk-Style dem Groove die Sporen geben.
Frank Zöllner

Klaus Lage
Die Welt ist schön
Lamu Records
@@@@

Das 14. Album von Klaus Lage gibt sich erfreulich entspannt, emotional und relaxed und wurde mit einer Handvoll hochkarätigen Musiker (u.a. Gitarrist Peter Wölpl, Bassist Wolfgang Schmid) eingespielt. Lage setzt ganz bewusst nicht auf effekthaschende Rockriffs, sondern stellt Gefühl und Songwriting - wie bereits auf seiner Acoustik-Tour ‘93 - in den Mittelpunkt. Zu den Highlights des “Seelen-Striptease” zählen insbesondere Stücke wie “Schmerz” und “Ich, ich möchte”. Wer sich beeilt, kann unter www.klauslage.de die auf 3.000 Stück limitierte Specialedition mit dem Bonustrack “Monopoli” ergattern.
Rainer Guérich


Melodine
Out Of Your Hands
Atenzia Records/Alive
@@@@

Melodine kommen aus Los Angeles und dienen vor allem als Pool der kreativen Selbstreflexion von Songwriter, Sänger und Bandchef Evan Frankfort. Entstanden ist so ein vielschichtiges, harmoniegespicktes Album, das das Ohr des Hörers mit einer Menge beatlesker Melodien und schillerndem Soundfloor verwöhnt. „She‘s Only Human“ ist vom Songaufbau her ein kleines Meisterwerk, „Heaven‘s Coming To California“ eine nach vorne stürmende Uptemponummer, bei der Melodine mal etwas kräftiger auf das Gaspedal treten. Insgesamt ein Album für all jene, die schöne Vokalharmonien genießen möchten, ohne dabei ein plattes Mainstream-Album kaufen zu müssen. Kann man hören, vor allem in der kalten Jahreszeit, wird das Herz schon um einige Grade mehr erwärmt.
Rainer Guérich

Dominic Miller
Third World
Q-Rious Music
@@@


Wer sich unter dem Namen Dominic Miller etwas vorstellen kann, gehört mit Sicherheit zu einem eingeschworenen Kreis von Hardcore-Gitarrenfans. Allen anderen sei gesagt, dass Mr. Miller einer der meistbeschäftigsten Studiomusiker ist und seit ‘91 zur „Working Band“ von Sting gehört. Darüber hinaus hat der Argentinier bereits mit Level 42, The Pretenders, Manu Katché, Chuck Loeb und Peter Gabriel zusammengearbeitet. Dominic Miller zeigt sich auf seiner dritten Soloarbeit sanft-verspielt, still, ja fast puristisch. So ist eine Aufnahme entstanden, die ganz im Zeichen der entspannt gespielten Akustik-Klampfe steht, nur gelegentlich unterbrochen von groovigen Ausflügen in Jazz, Pop, Funk und Rock. Darüber hinaus dominieren knackige Gitarrenlicks, ob nun unplugged oder elektronisch verstärkt.
David Comtesse


Naomi
Pappelallee
Listening Pearls/edel
@@@@

Hinter dem Projekt-Namen Naomi verbirgt sich das Berliner Pop&Elektro-Duo Bernd Lechler und Nico Tobias, die bereits mit ihrem Debüt „Everyone Loves You“ für einige interessante Aspekte in der Club&Elektro-Szene sorgten. Denn ihre aufwendig inszenierten Songs zeichneten sich von Anfang an durch eine gelungene Synthese aus dezent gesetzten, elektronischen Spielereien und anspruchsvollen Vocalparts aus. Hier macht auch ihre brandneue Einspielung keine Ausnahme und spannt den Bogen von elegisch-melancholischen Popmelodien über Vocoder-Experimente bis zu elektronischen Sphärenklängen. Wer sich allerdings die Mühe macht, und nach dem Hidden-Track „Boy“ sucht, erlebt die Jungs ausgesprochen straight und absolut clubtauglich!
Siggi Mayen


Nena
Live
WSM
@@@@

Nachdem es bereits eine Live-DVD von Nena gab, kommt hier nun auch eine adäquate Audio-CD mit 16 Titeln aus dem Bühnenprogramm von Frau Kerner. Ein besonderes Bonbon für Fans sind die 3 bisher unveröffentlichte Live-Tracks „Teartrops“, „Immer weiter“ und „Das ist der Anfang“. Zusätzlich featured die Enhanced-CD das Video zu „Anyplace Anywehre Anytime“ mit Kim Wilde.
Simone Theobald


Nighthawks
As The Sun Sets
WSM
@@@@


„Citizen Wayne“ hieß die Debütscheibe von Nighthawks aka Dal Martino und Reiner Winterschladen und wurde als eine der besten NuJazz-Scheiben des Jahres 1998 gefeiert. Jetzt, fast sechs Jahre später, legen die beiden Vollblutmusiker, die in ihren Hauptberufen gefragte Studiomusiker sind, ihre neueste Scheibe vor und schwelgen auf relaxt-groovige Art zwischen Urbanjazz, Coolstyle, Barambiente und den ersten Stunden, bevor der neue Tag anbricht. Nicht nur für Nachtschwärmer eine äußerst empfehlenswerte Scheibe, sondern auch  im heimischen Wohnzimmer mit einem Glas Rotwein als relaxter Tagesabschluss geeignet.
Frank Zöllner


PAY-TV
Spicy No. 11
Black Box/Fenn Music
@@@@

Als Rockhouse Brothers haben Joe und James Carnwath und Wolff „The Wolfman“ Reichert schon so manche Bühne zum Vibrieren gebracht. Denn nichts ist so wichtig für ein flüssiges und lockeres Spiel wie Live-Erfahrung. Nachzuhören auf ihrem brandneuen Album „Spicy No. 11“ unter ihrem neuen Bandnamen PAY-TV. Die Drei sind echt gut in Form und präsentieren einen bunten Strauß selbst geschriebener Rock/Pop-Songs mit dem gewissen Wiedererkennungswert. Alles handmade und selber eingespielt. Alles bestens, einziger Wermutstropfen dabei: Die Jungs könnten ‘ne Ecke härter, rockiger und dreckiger klingen, so wie bei ihren Auftritten im Kiez halt... aber das kann ja noch kommen!
Fabian Hauck


PHONO ROYAL
So gut wie kaputt
Hazelwood/Soulfood
@@@@

Dank Phono Royal gibt es ihn noch, den German Underground. Überzeugend, gefühlsecht und mit der nötigen Verschrobenheit hat das Trio um Frontmann Thomas Waschat eine Platte eingespielt, bei der es sich lohnt, genauer hinzuhören. Songs wie „Irgendwo“, „Hauptgewinn“ und „Heulen und Schwimmen“ zeigen die Stärken des Trios klar auf: Intelligente deutschsprachige Musik, die sich eine enorme Eigenständigkeit bewahrt hat und über den ach so berühmten Tellerrand weit hinausblickt, Impulse gibt und zum Nachdenken anregt.
Duklas Frisch


Quant
Getting Out
Ecco Chamber/SIB Distribution
@@@@@

Mixt man coole Jazz-Rhythmen mit den heißen und schnellen Akkorden moderner Clubkost, kann im besten Fall so etwas herauskommen wie die vorliegende Scheibe der Newcomer von Quant. Die Jungs kommen irgendwo aus dem Norden, genauer gesagt aus Gothenburg. Von dort haben sie ihren absolut groovigen und in die Beine gehenden Mix auf den Weg gebracht. Das Teil wirkt vom ersten Song an total hypnotisierend und zieht einen in seinen Bann. Der coole Mix fördert allerbesten Clubsound, Barjazz und soulige Frauenvocals aus den Membranen. Unbedingt anchecken!
Frank Zöllner


Rush Of Ushers
Delightfully
Atenzia Records/Alive
@@@@

Etwa in die gleiche Kerbe wie Melodine schlagen auch Rush Of Ushers, die ebenfalls aus Los Angeles kommen. Sänger Daniel O‘ Brien hat eine sehr markante und gefällige Stimme, die zu den getragenen, größtenteils in gemäßigtem Tempo gehaltenen Nummern sehr gut passt. Zum Glück ist nicht nur „Schönklang“ angesagt. So klingt „Powder“ wunderbar slowly unterdreht und „Electro-Motion“ weiß durch seinen fuzzig-spacigen Groove und teils verzerrten Gesang zu gefallen. Ein Album, bei dem zahlreiche Nuancen unter jeder Songoberfläche lauern.
Rainer Guérich


Die Schlümpfe
Schlumpfhausen sucht den Superschlumpf (Vol.15)
EMI
@@@@

Eine CD für die lieben Kleinen. Nach Popstars, Starsearch und den ganzen „Superstar“-Kontesten, wird nun auch in Schlumpfhausen der Superschlumpf gesucht. Die Schlümpfe eifern ihren erfolgreichen Vorbildern nach und interpretieren die Songs von Daniel Küblböck, Alexander, Martin Kesici und wie sie alle heißen. Diese CD ist also geradezu ideal dafür, damit im Kinderzimmer demnächst ein Schlumpfcontest stattfindet...
Simone Theobald
 


Shambala
Daedalus
edel contraire
@@@@

Wer auf entspannt-relaxte Ambient&Lounge Musik der etwas anderen Art abfährt, ist bei dem Produzenten-Trio Last Man Standing an der richtigen Adresse. Die drei angesagten Mailänder DJ‘s&Remixer haben es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, die einzigartige Atmosphäre des berühmten Mailänder Szene-Treffs „Shambala“ in eine musikalische „Form“ zu gießen. Der Begriff Shambala entstammt dem indischen Sanskrit und beschreibt eine mythische Welt, in der alle Wesen in perfekter Harmonie miteinander leben. Diesem erstrebenswerten Zustand tragen die drei Turntabler in ihren sphärisch-entrückten Tracks, groovigen Vibes und gut abgehangenen Hooks Rechnung.
Simone Theobald


Soel
Memento
Warner
@@@@@

Hinter dem Pseudonym Soel verbirgt sich niemand Geringerer als Pascal Ohsé, der Trompeter des weltberühmten Acts „St. Germain“. Mit „Memento“ legt der Musiker mit guineischen Wurzeln seine erste Soloscheibe vor und zeigt dabei seine spezielle Vorliebe für eine musikalische Melange aus Soul, Funk, Jazz und elektronischem Ambient&Club-Sound. Dass dabei St Germain aka Ludovic Navarre dem „alten Weggefährten“ nur zu gerne unter die Arme griff, ist einer von vielen Pluspunkten dieser überaus gelungenen Produktion. Eine Scheibe, die nicht nur auf den Floors für gute Laune sorgt, sondern auch ausgewiesene Fusion-Fans zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißen wird.
Bernd Lorcher


Stephan Sulke
60
Monopol Records/da music
@@@@@

Besser konnte Stephan Sulke seinen 60sten Geburtstag gar nicht angehen, als mit dieser neuen CD. Auch nach 3 Jahrzehnten im Musikgeschäft hat sich Sulke seinen frechen und intelligenten Wortwitz erhalten. Man höre hierzu beipielsweise Stücke wie „Komisch“ und „Sauerstoffbenutzungsschein“. Man kann heutzutage immer noch gescheite, deutsche Songs schreiben, das beweist Sulke auf dieser CD nachdrücklich. Für zusätzliche Abwechslung sorgt das rein instrumental arrangierte „Maurice“ und das in Französuisch gesungene „Toutes Les Femmes“. Kreative Liederkunst auf hohem Niveau!
Rainer Guérich


The String Cheese Incident
Untying The Not
SciFidelity/PIAS
@@@@

Eines haben die fünf Jungs von The String Cheese Incident gemeinsam: ihre Liebe zum Ski fahren & Snowboarden, der sie mit zunehmender Popularität allerdings immer weniger nachgehen können. Schließlich spielen Kyle, Michael, Keith, Billy und Michael mittlerweile locker 250 Gigs im Jahr, und ihre Scheiben verkaufen sich auch nicht gerade schlecht. Ihre Stärken liegen in Individualität, ausgefallenen Songs und echter, handgemachter Musik. Ihre Mixtur aus Rock, Funk, Reggae, Country und Jazz kommt bei den Fans an und zeigt, dass auch im heutigen Massengeschäft immer noch Platz für wirklich gute Musik ist.
Frank Zöllner


Timtim
Let‘s Pretend We‘re Going
BPitch Control/Neuton
@@@

Timtim ist ein Berliner Experimental-Musiker, der uns auf seinem Debüt-Album einen Einblick in sein musikalisches Schaffen gibt. Elektronische Frickelei und spröde, unterkühlte Vocals stehen im Vordergrund, die bei Timtim aber wie aus einer anderen, surrealen Geisterwelt kommen. Als Kontrast arbeitet Timtim als Gitarrist und Songwriter für verschiedene Berliner Bands, um hier in der Welt der elektronischen Bits&Bites eine ganz neue Storyline aus den Amplifiern zu extrahieren. Hier treffen songgewordene Anmut auf kompakt-griffige Konturen und Töne der Stille, um schließlich zu einer Mischung aus Beats, Sprachfluss und Coolness zu mutieren.
Fabian Hauck

Trio Elétrico
Echo Parcours
Modernsoul Records/Soulfood
@@@@

Seit ihrer ‘99er Debüt-Single „Cavewoman“ sind nicht nur einige heiß umkämpfte Club-Chart-Jahre vergangen, das Nürnberger Trio hat sich auch hörbar weiterentwickelt. Nachzuhören auf ihrem jetzt endlich vorliegenden Full Length Album „Echo Parcours“. Trio Elétrico, bestehend aus dem Producer Peter Heidler, dem Wildstyle DJ Thomas Eckert und Peter Hoppe, haben 14 neue Tracks im Gepäck, die mühelos zwischen House, Ambient, Big Bass und Clubsound jede Hürde nehmen. Das Warten hat sich gelohnt, eine aufschlussreiche Lehrstunde in Sachen angesagtem Listening-Home-Electro-Sound, der ebenso gut auf den Floors wie außerhalb der Clubtür funktioniert. Die treibenden Vocals in Tracks wie „Por Donde Vas“ und „Ego Poem“ stammen übrigens von Gastsänger Don Caramellow. Der spanische Ausnahme MC ist in deutschen Landen kein Unbekannter, ist er doch mit seinem Bruder Criminal unter dem Namen „Raggabund“ in der Reggae-Szene voll angesagt!
Frank Zöllner

Two Banks Of Four
Three Streets Worlds
PP Sales
@@@@

Hinter Two Banks Of Four stecken die beiden Ausnahme Musiker/Produzenten/Composer Demus und Rob Gallagher, die bereits mit ihrem ‘99er Debüt „City Watching“ die Szene aufhorchen ließen. Schon damals konnten die Kritiker ihre vielschichtigen Arrangements keiner Richtung eindeutig zuordnen, so dass schließlich zwischen Jazz, Soul, Funk und Broken Beats einfach alles möglich wurde. Auf ihrem neuesten Werk „Three Streets Worlds“ haben Demus&Rob keinerlei Abstriche vorgenommen. Wie bereits auf dem Vorgänger arbeiten die Beiden mit jeder Menge Gastmusiker, wobei vor allem Vokalisten/innen wie Valérie Etienne, Paul Jason Fredericks und Bembe Segue die Songs zu etwas ganz Besonderem machen. Was die Soundmixtur angeht, so scheinen sich Two Banks Of Four immer stärker in Richtung zeitgenössischen Jazz einzuschießen, der hier in vielen Momenten an die Arbeit von Pharao Sanders erinnert.
Frank Zöllner

Lonie Walker
Live In Berlin
Underground Wonder Music/Fenn Music
@@@@@

Das Konzert, das die in Chicago beheimatete Sängerin und Pianist 2002 im Berliner Quasimodo-Club einspielte, ist wirkich eine spektakuläre Sache. Zusammen mit ihrer bestens aufgelegten Big Bad Ass Company Band transportiert Lonie Walker den Spirit der 70iger Jahre ins neue Jahrtausend und singt ihr Songrepertoire mit einer Emphasis und Ausdrucksstärke, wie man sie nur von Janis Joplin oder einer Tori Amos kennt. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man tatsächlich meinen, dass hier Janis Joplin singt. Die geistige Verwandtschaft von  Lonie zu Janis ist deutlich spürbar, insbesondere in „Turtle Blues“ und „Mercedes Benz“. Rock, Blues und Jazz der besonderen Art!
Bernd Lorcher


Anne Wylie Band
Silver Apples Of The Moon
Biber Records/in-akustik
@@@@

Die Anne Wylie Band zählt zu den facettenreichsten Vertretern zeitgenössischer, irisch-schottischer Folkore. „Silver Apples Of The Moon“ nennt die Band ihre Mischung aus modernen Popelementen und traditionellem irisch-schottischem Liedgut. Mal ist es die Mixtur aus englischer oder gälischer Sprache, die einen aufhorchen lässt, dann wieder die Kombination aus modernem Equipment und „altertümlicher“ Instrumentierung mit Cello und Octave Guitar. Es ist genau dieser „Gegensatz“ aus Moderne und Tradition, der in der Musik von Anne Wylie nie eine Frage aufwirft, sondern durch eine hochmusikalische Symbiose seine neue Bestimmung findet.
Ute Bahn


 inMusic | Bei Fußenkreuz 11 | D-66806 Ensdorf | Germany | Phone: ++49 6831-5095-30 | Fax: ++49 6831-5095-32 | eMail
© 2004 inMusic - alle Rechte vorbehalten!